Knapp 100 Menschen waren am Sonntagmorgen zwischen 10.00 und 12.00 Uhr in der Dorfkirche in Repelen um sich mit der Geschichte der Magd Hagar auseinanderzusetzen. Die sagt über den ihr unbekannten Gott: "Du bist ein Gott der mich sieht" als sie völlig verzweifelt und gedemütigt vor ihrer Herrin Sara geflohen ist und nun in der Wüste an einer Wasserstelle sitzt. Denn ein Engel Gottes hatte sie angesprochen und ihr gesagt, dass trotz aller Unwegsamkeiten der Sohn, den sie gebären wird, ein wichtige Rolle in der Geschichte Gottes mit den Menschen einnehmen wird. So wird sie gestärkt, bekommt ihre Würde zurück und kann zurück zu Sara und Abraham.
In der Dorfkirche waren an vielen Stellen Spiegel aufgebaut, große und kleine, ein verzerrter und ein zerbrochener. So konnte man sich im Ganzen sehen oder nur in Teilen. An jedem Spiegel war eine Frage oder ein kurze Botschaft angebracht: Wie sieht dich Gott? Du bist stark!
Im hinteren Kirchraum war eine kleine Oase hergerichtet mit Sand, Brunnen einem Kamel und vielen Sitzgelegenheiten. Es gab die Möglichkeit, das, was einem auf dem Herzen lag, auf eine Gebetswand zu schreiben, ein Mosaik zu gestalten oder einfach bei einer Tasse Kaffee oder einem Glas O-Saft der Musik vom Posaunenchor Repelen und dem Organisten Marius Kehrmann zuzuhören und in der Kirche zu verweilen.
Besonders gut angenommen wurde sowohl bei den Jugendlichen als auch bei den Erwachsenen das Angebot mit einer App per Handy die einzelnen Stationen in der Kirche abzugehen.