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Gemeindekonzeption

der Evangelischen Kirchengemeinde Rheinkamp

Gemeindekonzeption der Evangelischen Kirchengemeinde Rheinkamp

Die Evangelische Kirchengemeinde Rheinkamp ist Teil der Evangelischen Kirche im Rheinland. Somit halten wir uns an die unantastbare Grundlage, nämlich das Evangelium von Jesus Christus, wie es uns in der Heiligen Schrift bezeugt ist und durch Gemeinschaft, Verkündigung, Taufe und Abendmahl gelebt und weitergegeben wird. Unbestreitbar stehen wir in der Tradition, die uns durch die Bekenntnisschriften der Reformation, die Barmer Theologische Erklärung (1934) und die Leuenberger Konkordie (Gründungsdokument der Gemeinschaft evangelischer Kirchen in Europa 1973) gegeben ist und uns als Gemeinde unierten Bekenntnisses geprägt hat. Im Folgenden erklären wir die Leitfäden, die unserer inneren Einstellung, unserem Denken und Handeln zu Grunde liegen.

Die Liebe Gottes, die Jesus Christus gelebt und verkündigt hat, ist unser Grundstein. Dieser eint uns in der Vielfalt unserer Fähigkeiten und Möglichkeiten. Der Geist Gottes gibt uns die Kraft als Christinnen und Christen die Welt zu gestalten.

Leitgedanken

  1. Als junge fusionierte Gemeinde blicken wir zurück auf eine gemeinsame Geschichte, die aus den Traditionen der einzelnen jetzigen Bezirke herrührt. Zugleich sehen wir nach vorne auf einen gemeinsamen Weg, den wir mit Dankbarkeit und Vertrauen in Gottes Segen gehen.
    „Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen.“ Matthäusevangelium 5, 9
  2. Wir bieten Orte für Begegnungen, in denen Glauben, Hoffen und Lieben möglich ist, denn Menschen brauchen in unterschiedlicher Weise Raum, um sich zu entfalten und Gemeinschaft zu erleben. So kann Gottes Segen spürbar werden und ausstrahlen.
    „In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen.“ Johannesevangelium 14, 2a
  3. Wir erkennen an, dass die Würde des Menschen unantastbar ist (Vgl. Gen 1, 27a und Artikel 1 unseres Grundgesetzes). Das bedeutet, dass wir uns verpflichten, die Würde der Anderen zu achten, zu wahren und zu schützen. Wir üben Respekt und Toleranz im Umgang miteinander, weil wir die Unterschiedlichkeit und die Vielfalt der Menschen wahrnehmen und als von Gott gegebenen Schatz verstehen.
    „Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde“ 1. Mose 1,27a
  4. Wir schätzen die vertrauensvolle Arbeit und Unterstützung der Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen in dieser Gemeinde als hohes Gut. Durch ihr Engagement, ihre Zuverlässigkeit und ihren Einsatz tragen alle, die an dieser Gemeinde mitarbeiten, zu einem guten Gelingen bei und dazu, das Evangelium in die Welt zu tragen.
    „Ein Leib viele Glieder…“ 1. Brief an die Korinther, Kapitel 12
  5. Uns liegt in der Gemeindearbeit die Lebensbegleitung sehr am Herzen: Sei es die Kinder-, Jugend-, oder Familienarbeit, sowie die Arbeit mit Menschen im höheren und hohen Alter. Die Generationen sollen gemeinsam ihren Platz finden können und zusammen in einem segensreichen Miteinander einander unterstützen und beistehen. Wir nehmen unsere Verantwortung für die notleidenden und hilfsbedürftigen Menschen wahr und setzen uns ein v.a. in Zusammenarbeit mit den diakonischen Einrichtungen des Kirchenkreises.   
    „Was ihr einem meiner geringsten Brüder und Schwestern getan habt, das habt ihr mir getan.“ Matthäusevangelium 25, 40
  6. Wir streben danach, unserer christlichen Geisteshaltung vielfältig Ausdruck zu verleihen und wissen um die hohe Bedeutung der Kulturarbeit. Wir begrüßen ausdrücklich und fördern die Betätigung in Musik und Kunst. Sie ist eine Bereicherung im Loben Gottes.
    „Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen!“ Psalm 103, 1
  7. Wir leben und fördern die Ökumene, denn die Gemeinschaft der christlichen Geschwister ist eine absolute Notwendigkeit und von größter Bedeutung. Wir sehen unsere Aufgabe aber auch darin, Kontakte zwischen allen Kulturen und Glaubensgemeinschaften zu pflegen, die in unserer Nachbarschaft leben. Die Menschen anderer Nationalitäten und Glaubensüberzeugungen finden bei uns einen Ort der Begegnung und der Kommunikation. Gegenseitiger Respekt und Akzeptanz, ohne den eigenen Glauben zu verleugnen, ist unser Beitrag zu einem friedlichen Miteinander.
    „Wenn ihr in ein Haus kommt, sprecht zuerst: Friede sei diesem Hause!“  Lukasevangelium 10, 5
  8. Wir bringen die Werte der Gemeinde in die Gesellschaft ein, prägen den Stadtteil und gestalten das Miteinander nach christlichem Maßstab. Wir stehen ein und handeln gegen Vereinsamung, Diskriminierung und Unterdrückung und treten ein für Verständigung, Zuhören, Verzeihen und Mutmachen.
    „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft und deinem ganzen Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst“ 5. Buch Mose 6,5 und 3. Buch Mose 19,18
  9. Wir verpflichten uns, uns für den Erhalt der Schöpfung einzusetzen, indem wir die Einzigartigkeit, die Schönheit und Vielfalt der geschaffenen Welt und der Lebewesen auch im Verborgenen anerkennen und Sorge für Schutz und Bewahrung tragen. Wir suchen den Frieden und danken für die Lebensgeschenke, die wir teilen.
    “Der Herr sah an, alles, was er geschaffen hatte. Und siehe, es war sehr gut!“ Schöpfungsgeschichte 1. Buch Mose 1. Kapitel

Diese neun Leitgedanken bilden den Rahmen unserer Arbeit und werden in den Gremien und Ausschüssen durch Haupt- und Ehrenamtliche ausgestaltet. Als evangelische Kirchengemeinde Rheinkamp sehen wir uns wie ein Haus, dass viele Räume bietet und für Neue offen ist. Diese Gemeinde soll ein Zuhause sein im Heute und Menschen eine Heimat bieten. Wir feiern unser Leben als Gottesdienst auf das Zukünftige hin. 

„Um eines habe ich den HERRN gebeten; das ist alles, was ich will: Solange ich lebe, möchte ich im Haus des HERRN bleiben. Dort will ich erfahren, wie freundlich der HERR ist, und still nachdenken in seinem Tempel.“ Psalm 27,4

 

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…ich mein Kind taufen oder konfirmieren lassen möchte, ich heiraten möchte, ich ein Dokument beglaubigt haben möchte…

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